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Requiem

[missa pro defunctis]
Verfasser/in: Suche nach diesem Verfasser Oliver, Lauren
Verfasserangabe: Lauren Oliver. Aus dem Engl. von Katharina Diestelmeier
Jahr: 2014
Mediengruppe: B.Bell.Jug/L.ragazzi
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Inhalt

Liebe ist zerbrechlich - der Kampf um ein Leben in Freiheit findet im packenden Abschlussband der Amor-Trilogie seinen Höhepunkt. (ab 14) (JE)Zwei Handlungsstränge stehen in "Requiem" sinnbildlich für die zweigeteilte Welt, die Lauren Oliver in dem dystopischen Erzählkosmos ihrer elegischen Amor-Trilogie entworfen hat: Lena muss gemeinsam mit den Rebellen erfahren, dass die Wildnis kein sicherer Rückzugsort mehr ist. Patrouillen der Geheilten dringen in die Gebiete der Widerstandsbewegung vor, brennen alles nieder, um die gefürchtetste aller Krankheiten, die Liebe, auszurotten. Aber auch in "Zombieland", in den gesicherten Städten der Gesellschaft, hat sich die Situation gewandelt: Die Überwachungsmaßnahmen wurden verstärkt - auch in Lenas Heimatstadt Portland, wo ihre Freundin Hana durch ihre Heirat mit dem Bürgermeister dabei ist, zum Symbol für das perfekte Leben, das das Heilmittel bietet, zu werden. Beinahe zu spät kommt Hana hinter die perfiden Absichten ihres zukünftigen Ehemannes. Die Wildnis und Zombieland - zwei kontrastierende Welten, von denen abwechselnd aus Lenas und Hanas Sicht berichtet wird. Die zwei Erzählstränge münden in einen fesselnden Showdown in Portland - und in einen Kampf um die Freiheit zu lieben, zu denken und sich frei zu entscheiden, bei dem Lena und Hana eine entscheidende Rolle spielen.Oliver schreibt eine äußerst sinnliche Prosa, ihre Sätze atmen Atmosphäre. Gemäß dem Titel wird die Handlung von einem melancholisch-traurigen Grundton bestimmt, passend zu den Schatten, die immer häufiger präsent sind, "Schatten anderer Menschen und anderer Leben, die an die Wildnis verloren gegangen sind" (S. 246), passend zu den Schatten einer verblassenden Liebe. Denn Lenas erster Freund Alex hat es zwar zu den Rebellen in die Wildnis geschafft, doch er ist nur mehr ein Gespenst seiner selbst. Als Lena ihn um Verzeihung bitten will, weist er sie brüsk zurück und ihr wird bewusst, dass ein Leben ohne Heilmittel Verworrenheit, Verletzlichkeit und Verlust bedeuten kann. Und vielleicht auch, den anderen ziehen zu lassen...Wehmütig klappt man den Abschlussband der Trilogie zu, der Abschied von den Figuren und der mit viel Sorgfalt, liebevoller Detailgenauigkeit und stimmiger Atmosphäre kreierten Delirium-Stories fällt schwer. Gut, dass der Verlag noch ein kleines Extra mit abgedruckt hat: In einer Kurzgeschichte können die LeserInnen einen Blick in Alex' Gedankenwelt werfen. Auf Neues von der Autorin darf man gespannt sein. - Schnell mit "Delirium" und "Pandemonium", den ersten beiden Bänden der uneingeschränkt empfehlenswerten Amor-Trilogie, einstellen! (bn.bibliotheksnachrichten/Cornelia Gstöttinger/www.biblio.at)

Details

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Verlag: Hamburg, Carlsen
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Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Fantasy
ISBN: 978-3-551-58301-7
Beschreibung: 399 S.
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Sprache: deutsch