GO

Denni, Klara und das Haus Nr. 5                                             Thema: Menschen mit Down Syndrom

Brigitte Werner, Birte MüllerIK Familie
145 Seiten + supernette passende Illustrationen
Lesealter: ab 9 Jahren


Inhalt: In der Bebelstraße Nr. 5 befindet sich ein besonderes Haus…denn da leben ganz unterschiedliche Menschen, wie z.B. Klara Schönfeld mit ihrer Mama, die wunderschön bunte Frau Miera, der Hausmeister Karl Heinz mit seinem Hund Lothar, die anfangs etwas streng und engstirnig anmutende Frau Schönegans…bis dann eines Tages, kurz vor den Sommerferien, ein Wirbelwind mit ganz besonderen Augen in das Haus einzieht: es ist Denni mit seinem Down Syndrom und seinem Papa und dem himbeerrosa Stoffhasen namens Rübe. Klara, die ihm anfangs etwas skeptisch gegenübersteht, hat viel Spaß mit Denni und schließt ihn in ihr Herz; sie findet, dass er schon irgendwie ein bisschen komisch redet, aber gleichzeitig wichtige Dinge oder Gefühlswelten in seiner ganz eigenen Denni-Manier super auf den Punkt bringt…zusammen erleben die Menschen im Haus Nr. 5 einen Sommer voller Abenteuer und Überraschungen, ein paar kummerschwarzen Tagen dazwischen, aber sonst „Voll Grandioso Furioso. Voll Panna Cotta. Oder noch besser.“

Anmerkungen: Eine in Sprache und Bildern äußerst fein gezeichnete Geschichte über ein Kind mit Down Syndrom, das anderen Figuren im Buch in vielerlei Hinsicht mehr als einen ganzen Schritt weiter voraus ist. Eine besondere „Buchperle“. Lustig, realistisch, herzerwärmend, bezaubernd, ohne je ins Klischeehafte abzudriften.

 

Lars, mein Freund                                         Thema: Menschen mit Down Syndrom/Cybermobbing

Iben Akerlie
IK Schule
251 Seiten
Lesealter: ab 10 Jahren

Inhalt: Als Amanda nach den Ferien zurück in die Schule kommt, ändert sich ihr Leben schlagartig, als ihr und ihren Mitschülern in der Klasse die neuen Erstklässler als ‚Patenkinder‘ zugeteilt werden: Statt ein Patenkind aus der ersten Klasse zu bekommen, wird Lars, der mit Amanda in eine Klasse gehen soll, ihr Patenkind. Lars mit dem Down Syndrom, vor dem sich Amanda fürchtet: Wie wird Lars sein? Wird er sabbern, schreien, toben? Als sie Lars das erste Mal sieht, ist sie überrascht, dass er ja doch fast ‚normal‘ und nur ein kleines bisschen seltsam ist: Oft versinkt er in Gedanken, murmelt seltsame Sachen und steht auf dem Schulhof immer etwas abseits. Langsam freundet sie sich mit Lars an, begleitet ihn nach Hause und verbringt die Nachmittage mit ihm und dessen Vater Bent. Zunehmend genießt sie dort die Zeit und erfährt auch, was Lars immer in der Schule murmelt: Als großer Harry Potter-Fan denkt er sich Zaubersprüche aus und probiert, ob sie bei seinem Vater wirken. Amanda gefällt dieses Spiel, das sie nun immer mit Lars bei ihm zu Hause spielt. Das harmonische Miteinander ändert sich, als sich Lars im Sportunterricht in eine Aufgabe hineinsteigert und offensichtlich von zwei Klassenkameradinnen gefilmt wird. Amanda kann Lars zwar stoppen, findet aber heraus, dass es einen Internet-Blog gibt, auf dem Lars verspottet und gemobbt wird. Anstatt sich Lehrern oder Eltern anzuvertrauen, zieht Amanda erst nur ihre Freundin Sari ins Vertrauen und versucht, die Mobberinnen im Alleingang zu stoppen, indem sie ihnen Fotos von Lars schickt und hofft, die Mobberinnen befriedigt zu haben. Dass das nicht geklappt hat, wird Amanda klar, als die Situation eskaliert: Die Fotos, die sie selbst den Mobberinnen geschickt hat, werden bei einem Schulvortrag gezeigt. Nun erst vertraut sich Amanda der Lehrerin an. Doch es ist zu spät: Lars will nicht mehr ihr Patenkind sein. Und Amanda, nun in allen Augen eine Mobberin, die sich auf Kosten von Lars profilieren wollte, gelingt es nur langsam, wieder in der Schule Fuß zu fassen. Ebenso langsam begreift sie, dass sie sich öffentlich entschuldigen muss.

Anmerkungen: Das Thema Cybermobbing, das die Autorin in ihrem Buch aufgreift, ist kein neues in der Kinder- und Jugendliteratur. Und doch ist es in Zeiten von Facebook, Twitter, WhatsApp und anderen Seiten des Social Networks wohl noch nie so aktuell gewesen. Das Social Network ist nicht immer ‚social‘, sondern kann mitunter missbraucht werden, um andere Menschen der Lächerlichkeit preiszugeben. Wie perfide Mobbing ablaufen kann, zeigt die Autorin grausam, aber realistisch: Der Internetblog der Mitschülerinnen Anna und Christina wird mittels Passwort geschützt und ist so nur für ausgewählte SchülerInnen einsehbar, zu denen weder Amanda noch ihre Freundin Sari gehören, wohl aber ihr bester Freund Kay.

Von norwegischen Kindern zum besten Kinderbuch des Jahres 2018 gewählt.

 

 

 

 

 

Davids Welt. Vom Leben mit Autismus

Dagmar H. Mueller
Bilderbuch D

Ein Junge erzählt, wie sein autistischer Bruder David ist, wie er die Welt sieht, hört und erlebt und wie es für ihn ist, mit seinem Bruder zusammenleben. Sie sprechen eine verschiedene Sprache und verstehen sich deshalb nicht immer auf Anhieb. Aber sie wollen sich verstehen und über Therapie und achtsamen Umgang miteinander finden sie immer wieder eine neue Ebene zusammen zu sein und sich als Brüder zu verstehen.

Anmerkungen: Die Autorin schildert in einer kindgerechten und behutsamen einen autistischen Jungen mit seiner besonderen Wahrnehmung der Welt, mit seiner besonderen Sprache, seinen Schwierigkeiten mit Veränderungen und einem Übermaß an Reizen umzugehen. Sie wertet nicht und weist darauf hin, dass wir alle dieselben Bedürfnisse haben, dass bei Autisten nur manches anders läuft. Das weckt Verständnis. Sie geht auch auf besondere Talente der Menschen im autistischen Spektrum ein, in Davids Fall seine Musikalität und sein Verständnis für Tiere.

Keine Angst vor Stinktieren (1)                                               Thema: Autismus

Elana K. Arnold

IK Familie
131 Seiten
Lesealter: ab 9 Jahren

Inhalt: Bat geht in die dritte Klasse und ist ein besonderer Junge. Alles muss bei ihm genau seine Ordnung haben, andere Menschen versteht er nicht gut und sein Tagesablauf sollte immer gleich sein. Eines Tages bringt seine Mutter, eine Tierärztin, ein Stinktierbaby mit nach Hause, dessen Muttertier überfahren wurde. Die Familie will es für einige Tage behalten, bis es in eine Wildtierstation kann. Zum ersten Mal übernimmt Bat Verantwortung für ein anderes Lebewesen. Das Stinktier Thor hilft ihm, sich zu öffnen, mutig zu werden und Zuneigung zuzulassen. Und darüber freundet er sich sogar mit einem Jungen aus seiner Klasse an.

Anmerkungen: Die Autorin beschreibt einfühlsam die Lebenswelt eines Jungen mit autistischen Zügen und macht die Situation dieser Kinder für junge Leser*innen ab neun Jahren, die ihnen häufig in der Schule oder Freizeit begegnen, verständlicher. Deutlich wird: Es sind in erster Linie Kinder, die Verständnis und Zuneigung brauchen.

Band 2: „Ein Stinktier macht Theater“ (in unserer Schulbibliothek)

Mein Bruder und ich und das ganze Universum                 Thema: Autismus

Katya Balen

IK Familie
207 Seiten
Lesealter: ab 11 Jahren

Inhalt: "The space we're in" heißt es im englischen Originaltitel. Der trifft es wunderbar: Es gibt die glücklichen unbeschwerten Momente, in denen der Ich-Erzähler Frank (10) gemeinsam mit seinem Bruder Max (5) lacht und sie beide im selben Universum unterwegs sind. Und es gibt die Momente, in denen sie in unterschiedlichen Universen leben, meilenweit voneinander entfernt, wenn Max aufgrund seines Autismus' plötzlich einen riesigen Schrei- und Beißanfall bekommt, weil die richtige Reihenfolge einer Handlung nicht eingehalten wurde, Farben um ihn herum zu grell sind oder ein Geräusch nicht die richtige Lautstärke hat. In solchen Momenten ist Frank manchmal nur frustriert über seinen Bruder, manchmal schämt er sich jedoch auch für ihn. Und schlimmstenfalls kann er nicht zu Max stehen und verspottet ihn…was wiederum zu Beschämt-Sein über sich selbst führt.

Anmerkungen: In diesem Debütroman von Katya Balen kommt ein schmerzlich ehrlicher großer Bruder zu Wort. Frank erzählt unmittelbar, ungefiltert, aber hochsensibel und manchmal zutiefst verletzt. Seine Schilderungen berühren unglaublich und die Verlagsankündigung „Zum Lachen, zum Weinen und voller Hoffnung“ trifft hier wirklich zu.

 

 

Freddy und die fantastischen Fünf

Quentin Blake
Bilderbuch F
36 Seiten

Inhalt: Die fantastischen Fünf – das sind Anni, Olli, Simone, Mario und Paul. Jeder von ihnen ist etwas ganz Besonderes. Besonders, weil jeder etwas kann, was andere nicht können – dafür können sie gewisse Sachen nicht, die viele für selbstverständlich halten: Olli zum Beispiel sieht nichts, hat aber dafür Ohren wie ein Luchs. Mario sitzt im Rollstuhl, ist aber unglaublich stark. Und Paul stottert ganz schlimm, aber wenn es drauf ankommt, dann ...
Zusammen mit Freddy, dem Fahrer, begeben sich die fantastischen Fünf auf ein großes Abenteuer, das nicht wie ein Abenteuer anfängt, aber unerwartet zu einem wird. Und eine Wendung nimmt, auf die niemand gewettet hätte.

Anmerkungen: Quentin Blake zeigt uns in diesem witzigen, berührenden Kinderbuch etwas so Simples wie Bemerkenswertes: Dass es viel besser ist, dem Beachtung zu schenken, was man kann, als dem, was man nicht kann ...

 

Alle behindert! 25 spannende und bekannte Beeinträchtigungen in Wort und Bild

Horst Klein, Monika Osberghaus
IK Unser Körper (Sachbilderbuch)
36 Seiten
Lesealter: für alle

Inhalt: Dieses Buch macht Schluss mit dem Einteilen in „Eingeschränkt“ hier und „Normal“ dort. Es geht um uns alle: Anna hat das Downsyndrom, Mareike ist hochbegabt. Julien ist der größte Angeber im weiten Erdenrund, Max ist Spastiker. Und während Sofie mit dem Rolli zur Eisdiele saust, gönnt Vanessa sich nur einen Gurkenstick, denn sie ist vom Schönheitswahn getrieben.

Anmerkungen: Das Autorenteam in einem Interview zum „Worum geht es in diesem Buch?“:

„In der Art von Freundschaftsbuch-Steckbriefen stellen wir 25 der gängigsten Behinderungen vor, und zwar mit den Informationen, die Kinder interessieren, und mit viel Humor. Das Besondere ist, dass wir den Begriff «Behinderung» eigenmächtig erweitert haben, so dass auch Kinder mit besonderen Verhaltensweisen (der Angeber, die Tussi, die Schüchterne, ja sogar der «Normalo») hier als behindert vorgestellt werden. Und damit natürlich auch jedes Kind, das das Buch betrachtet – es kann hinten seine eigene Seite mit seiner eigenen Behinderung ausfüllen. Dann weiß es wenigstens hinterher, was es bedeutet, wenn es Sätze sagt wie «Der ist ja voll behindert» oder «Guck mal, der Spast».

Kritik: Die Schrift und die grafische Gestaltung sind nicht wirklich lesefreundlich gestaltet. Durch die bunte Mischung von tatsächlichen Behinderungen und besonderen Verhaltensweisen besteht die Gefahr, dass der Begriff ins Lächerliche gezogen wird.
https://www.kinderbuch-couch.de/titel/2227-alle-behindert/

 

 

 

 

 

Mittwochtage oder „Nichts wie weg!“, sagt Tante Hulda.

Slyvia Heinlein

IK Familie
156 Seiten
Lesealter: ab 9 Jahren

Inhalt: Saras Tante Hulda hat eine geistige Behinderung und lebt in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Dort fühlt sie sich wohl. Sie ist lustig, fröhlich, vielseitig interessiert und weiß, was sie will. Sie arbeitet in einer geschützten Werkstatt, liebt Fremdwörter und redet gern mit allen möglichen Leuten. Wenn sie unter Druck gerät, bekommt sie Anfälle. Sara besucht ihre Tante jeden Mittwoch Nachmittag und versteht sich gut mit ihr. Saras Mutter, Huldas Schwester, ist ihr Vormund und trifft alle Entscheidungen, die Hulda betreffen. Als Hulda einmal aus der Wohngemeinschaft weggeht, findet Saras Mutter, dass sie dort nicht gut betreut wird. Außerdem will sie nicht, dass Sara jeden Mittwoch zu Hulda geht. Also soll Hulda in eine weiter entfernte Einrichtung umziehen. Damit ist sie gar nicht einverstanden und auch Sara will das nicht. So hauen die beiden einfach ab und fahren mit dem Zug in eine andere Stadt, in der eine Pflegerin lebt, die Hulda sehr mag. Die Reise ist aufregend und sie finden Leute, die ihnen weiterhelfen und sie aufnehmen, einen Obdachlosen und zwei Punks. Saras Mutter muss schließlich einsehen, dass sie nicht über Hulda, sondern mit Hulda gemeinsam entscheiden muss.

Anmerkungen: Hulda wird mit sehr viel Liebe und Achtsamkeit geschildert. Sie wird nicht auf ihre Beeinträchtigung und das, was sie nicht kann, reduziert, sondern sehr facettenreich geschildert – mit all ihren Vorlieben, Eigenheiten, Schrullen und Kompetenzen. Auch die restlichen Figuren, die vorkommen (der Obdachlose, die Punks, eine Verkäuferin, ..) sind sympathisch und gut geschildert. Das Buch kann gut dazu anregen, über Rechte von Menschen mit Beeinträchtigung zu sprechen.

 

 

Murks Magie – Das verflixte Klassenschlamassel (1. Band)

Sarah Mlynowski, Emily Jenkins, Lauren Myracle
IK Fantastisches
204 Seiten
Lesealter: ab 9 Jahren

Inhalt: Nory stammt aus einer Familie von begabten Zauberern, doch leider ist sie anders. Sie kann keine richtige Magie – ihre Magie ist Murks. Immer wenn sie sich in ein Tier verwandeln soll, geht etwas daneben. So schafft sie die Aufnahmeprüfung für die angesehenste Zauberschule nicht und muss in eine andere Schule mit einer Spezialklasse für Zickzack- Magie. Sie wohnt bei ihrer Tante Margo. In der Zickzack – Klasse sind noch andere Kinder mit vermurkster Magie. Die Lehrerin Frau Starr unterrichtet die Kinder mit viel Geduld und bringt ihnen gleich als erstes bei, dass mit ihnen alles stimmt, dass sie genauso, wie sie sind, richtig sind. Sie glaubt daran, dass in jedem von ihnen eine einzigartige Magie steckt, die nur hervorgeholt werden muss. Doch die anderen Kinder auf der Schule finden sie seltsam und reden schlecht über sie. Nory und ihr Freund Elliot möchten aber normal sein und aus der Zickzack Klasse raus in eine normale Klasse. Sie üben dafür hart und versuchen, so normal wie möglich zu sein und ihre Zickzack – Magie zu unterdrücken und zu kontrollieren. Sie schaffen das auch gut. Doch als einer ihrer Freunde in Gefahr ist, merken sie, dass ihre Zickzack- Magie etwas Gutes ist und dass es darum geht, dass man zu sich selber steht.

Anmerkungen: Die Geschichte ist sehr unterhaltsam geschrieben, die Figuren sind originell und liebenswert. Sie ist vielleicht z.T. etwas pädagogisch und auch die Tatsache, dass die Murks – Magier in eine Sonderklasse gehen müssen, ist etwas befremdend in unserem inklusiven Kontext. Man kann über die Geschichte aber gut ins Gespräch darüber kommen, was normal ist und welchen Wert Besonderheiten haben. Und sie liest sich gut und flott.

Es gibt noch Folgebände mit weiteren Abenteuern.

Ein Hund namens Drei
Stephen Michael King
Bilderbuch H

Inhalt: Er ist klein, gefleckt und hat nur drei Beine: der Stadthund Drei ist einsam. Denn niemand ist wie er, zu niemandem gehört er so richtig dazu. Dabei ist er doch auf der Suche nach jemandem, der ihn liebhat. Irgendwann hat Drei von der Stadt genug und er zieht hinaus in die Welt. Dort begegnen ihm viele Lebewesen, freundliche und weniger freundliche. Allen gemein ist aber, dass sie immer eine gerade Anzahl von Beinen haben. Drei fühlt sich immer einsamer. Bis er auf Flora trifft. Sie mag Drei so wie er ist und bezieht ihn in ihr Leben ein. Und Drei fühlt sich zum ersten Mal geliebt.

Anmerkungen: Mit seinem Bilderbuch spricht Autor und Illustrator Stephen Michael King ein wichtiges Thema an: Das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, sich so zu akzeptieren wie man ist. Sehr subtil geht der Autor zunächst darauf ein, dass sich Drei anders fühlt als alle anderen, ohne das jedoch zu werten. Auch der Vergleich mit anderen Lebewesen mit zwei, vier oder auch acht Beinen kommt ohne jede Wertung aus. Damit lässt der Autor bei seinen jungen Leser*innen niemals das Gefühl aufkommen, dass man sich minderwertig fühlen könnte, wenn man nicht der Norm entspricht. Die Begegnung mit der fröhlichen und unvoreingenommenen Flora schließlich spiegelt die kindliche Offenheit wieder und überzeugt von der ganzen Geschichte her.

Ein Hund namens Drei ist ein höchst liebenswertes Bilderbuch. Es eignet sich ausgezeichnet dafür, einem Kind, das sich durch ein bestimmtes Merkmal ausgegrenzt fühlt, mehr Selbstvertrauen zu verleihen. Der Grundtenor der Geschichte ist positiv, mit einer klaren Botschaft: Unterschiede feiern, Empathie üben und einen unvoreingenommener Umgang mit dem Thema Behinderung pflegen.